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Raiffeisenbank im Allgäuer Land baut Marktanteile aus

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Raiffeisenbank im Allgäuer Land baut Marktanteile aus

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    Kempten/Oberallgäu/Ostallgäu (az). - Die Raiffeisenbank im Allgäuer Land legte jetzt das Ergebnis des Geschäftsjahrs 2003 der Vertreterversammlung vor. Vorstandssprecher Herbert Hackspacher blickte dabei auf ein Jahr zurück, das geprägt worden sei 'von solidem Wachstum, einem guten Betriebs-Ergebnis und einer Dividendenausschüttung für die Mitglieder in Höhe von 6,5 Prozent'. Das wirtschaftliche Ergebnis liege deutlich über dem Landesdurchschnitt. Und an die Gemeinden im Geschäftsgebiet wurden insgesamt rund 700000 Euro an Gewerbesteuer ausbezahlt. Vorstandsmitglied Reiner Zimmermann berichtete, dass die geschäftlichen Aktivitäten der Bank eingebettet waren in ein überaus angespanntes wirtschaftliches Umfeld, geprägt von äußerst schwierigen Rahmenbedingungen für das Kaptial- und Immobilienfinanzierungsgeschäft: 'Die Raiffeisenbank konnte sich jedoch dem allgemeinen Sog entziehen und damit insgesamt ihre Wettbewerbsposition weiter stärken.' Demnach hätten die Kundengelder zufriedenstellend zugelegt und es gebe ein deutliches Wachstum im Kreditgeschäft sowie einen Boom im Bauspargeschäft. Die Bilanzsumme erhöhte sich um zwei Prozent auf über 460 Millionen Euro. Das starke Engagement im Förderkreditgeschäft 'zeigt unsere enge Verbundenheit mit dem Mittelstand und der Landwirtschaft', so Zimmermann. Die Idee zur Gründung der ersten Kreditgenossenschaft entstand in erster Linie aus dem Finanzierungsbedarf mittelständischer Unternehmen. Damals wie heute seien viele Firmenkunden gleichzeitig auch Mitglied der Genossenschaft und stünden so in enger Verbundenheit zu der Bank. Für das Jahr 2004 sieht Zimmermann aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Prognosen und Rahmendaten ein verhaltenes Wachstum. Im Zuge des Alterseinkunftsgesetzes erwartet er einen Boom bei Lebens- und Rentenversicherungen.

    Anstieg der Mitgliederzahl Das Ziel der Raiffeisenbank im Allgäuer Land, so Hackspacher, sei es, 'Kundennähe zu praktizieren und vor allem die Bank am Ort zu bleiben'. So seien bei den durchgeführten Um- oder Neubauten der Geschäftsstellen Krugzell, Kimratshofen und Ronsberg die Wünsche der Kunden in den Vordergrund gestellt worden. Dieser Wille sei auch beim momentanen Umbau der Geschäftsstelle in Durach federführend. Ein deutlicher Anstieg der Mitgliederzahlen zeige, dass die Kunden der Raiffeisenbank diese Einstellung honorieren würden. Trotz der 1999 und 2001 stattgefundenen Fusionen sei kein Personalabbau betrieben sondern die Mitarbeiterzahl konstant gehalten worden. Zum Jahresende 2003 lag die Anzahl der Beschäftigten bei 183 Mitarbeitern, davon 14 Auszubildende. 'Stolz sind wir darauf, dass wir bisher alle unsere Auszubildenden nach bestandener Abschlussprüfung übernehmen konnten', so Hackspacher.

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