Prozess zur Zerstörung des Rappenalpbachs hat begonnen – und ist vielleicht schon wieder vorbei

Umwelt-Skandal

Prozess zur Zerstörung des Rappenalpbachs hat begonnen – und ist vielleicht schon wieder vorbei

Der Prozess um die Zerstörung des Wildbachs im Rappenalptal hat am Dienstag im Landgericht Kempten begonnen. Doch ob die Angeklagten überhaupt Strafen erhalten ist unklar. Denn das Verfahren könnte bereits am Donnerstag wieder enden.

Von Allgäuer Zeitung |

16.07.24, 20:38 Uhr

Vor dem Landgericht Kempten hat am heutigen Dienstag der Prozess um den Rappenalpbach-Skandal begonnen. Die Verhandlung startet allerdings mit einer Überraschung. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

Mehrere Medienvertreter waren vor Ort, als im Sitzungssaal 169 des Landgerichts Kempten am Dienstag der Prozess zum Umwelt-Skandal im Rappenalptal begann. Angeklagt sind zwei ehrenamtliche Alpmeister wegen Umweltvergehen. Sie sollen den Rappenalpbach in einem Teilbereich kanalisiert haben, heißt es in einer Mitteilung des Gerichts im Vorfeld des Prozesses. Eine solche bauliche Veränderung sei durch das Landratsamt Oberallgäu nicht genehmigt worden, schreibt das Gericht weiter.

Termine für die Verhandlung

Angesetzt waren für das Verfahren ursprünglich vorläufig vier Termine

Donnerstag, 18.07.2024
Montag, 29.07.2024
Freitag, 02.08.2024
Freitag, 09.08.2024

Wendungsreicher Prozess in Kempten

Doch der Prozess hat schon am ersten Verhandlungstag eine schnelle Wendung genommen – mit der die Gerichtsverhandlung schon am Donnerstag ihr Ende finden könnte. Wie es dazu kommt, welche Strafen die Angeklagten erwarten könnten – und wie sich ein Mitarbeiter des Landratsamtes zu einem verdächtigen Aktenvermerk äußert, lesen Sie auf Allgäuer-Zeitung.de.

Eine Chronologie der Ereignisse finden Sie ebenfalls hier.

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