Ein Freitagmorgen gegen 1.30 Uhr im September 2012: Zwei junge, stark alkoholisierte Ostallgäuer sind nach einem feucht fröhlichen Abend auf dem Weg nach Hause. Plötzlich kommt der Autofahrer mit knapp 125 Stundenkilometern von der Fahrbahn ab, gerät aufs Parkett und knallt in zwei Bäume neben der Straße. Fast ein Jahr nach dem Unglück musste sich der 25-Jährige Fahrer nun in Kaufbeuren wegen fahrlässiger Tötung vor dem Amtsgericht verantworten. Denn: Sein Freund, unangeschnallt auf dem Beifahrersitz, starb noch in derselben Nacht an seinen inneren Verletzungen.
'Es besteht kein Zweifel, dass der Angeklagte durch die Alkoholisierung seinen Freund getötet hat', meinte Richter Werner Slach nach dem Geständnis des jungen Mannes.
So lautete das Urteil am Ende: 16 Monate Haft auf Bewährung, 15 Monate Führerscheinentzug sowie eine Geldstrafe in Höhe von 6.000 Euro an denHospizverein Kaufbeuren-Ostallgäu. 'Es tut mir unendlich leid, ich kann es nicht mehr gut machen', entschuldigte sich der 25-Jährige noch einmal bei der Familie des Verstobenen.
Mehr über den Fall und die Begründung für das Urteil finden finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 04.09.2013 (Seite 17). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper