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Prominenz gibt morgen den Startschuss

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Prominenz gibt morgen den Startschuss

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    Kempten (lulu). - Schießen und dabei Gutes tun, das muss kein Widerspruch sein. Die Schützen aus ganz Schwaben sind hierfür der beste Beweis. Mit der 'Schützenhilfe für die Kartei der Not' ist eine einzigartige Aktion aus der Taufe gehoben worden, die für den Schützengau Allgäu am Freitag ab 20 Uhr an den Schießständen der Königl. Privil. Feuerschützengesellschaft (FSG) Kempten im Stadtteil Rothkreuz seinen Anfang nimmt. Md B Gerd Müller, die stellvertretende Landrätin Susanne Steinhilber, Kemptens OB Dr. Ulrich Netzer, und andere Prominenz aus Politik und Gesellschaft haben sich angesagt, um der Veranstaltung einen würdigen Rahmen zu verleihen. Die 'Kartei der Not' ist das Hilfswerk unserer Zeitung. Seit Jahrzehnten sammelt es Spenden und lässt sie unschuldig in Not geratenen Menschen zufließen. Dabei bleibt, und das ist einer der wesentlichen Punkte der Arbeit, das Geld ausschließlich in der Region. Im Laufe von nunmehr 35 Jahren wurden mit mehr als 23,8 Millionen Euro Projekte ebenso wie Einzelpersonen unterstützt. Die 'Schützenhilfe für die Kartei der Not' verbindet nun zwei Elemente. Zum einen soll sie das soziale Engagement weiter fördern, zum anderen können die Teilnehmer dabei wertvolle Preise gewinnen. Es ist die größte Initiative dieser Art, die in Schwaben bisher für die 'Kartei der Not' gestartet wurde. Nicht zuletzt deshalb schloss sich 'Ford Deutschland' als Generalsponsor dem Projekt an. Der Hauptpreis ist ein Ford C-Max im Wert von 20000 Euro. Darüber hinaus gibt es Kreuzfahrten und andere wertvolle Sachpreise zu gewinnen, u. a. Flüge zum Formel 1-Rennstall von Ford nach Silverstone in England.

    Erlös für eine gute Sache Jeder der 88 Vereine im Schützengau Allgäu, der 7500 Mitglieder zählt, soll nach der Vorstellung von Gauschützenmeister Anton Prinz (Walzlings) nach dem Auftaktschießen ein eigenes Schießen veranstalten. Mitmachen kann jeder ab 14 Jahren. Aufgerufen sind, so Prinz, alle Vereine eines Ortes sowie Firmen, Behörden und Organisationen. Die Mitglieder von Schützenvereinen müssen mindestens zwölf Jahre alt sein (mit Ausnahmegenehmigung zehn Jahre). Geschossen wird mit dem Luftgewehr und der Luftpistole. Die Schützen können auf ein Scheibenband ihre zehn Schüsse abgeben. Ein Band kostet drei Euro, für Jugendliche zwei Euro. Der Erlös aus den Einnahmen der verkauften Bänder sowie aus Spenden, die während der Veranstaltung eingenommen werden, gehen ausschließlich an die 'Kartei der Not'.

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