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Polierte Liebhaberstücke begeistern Oldtimer-Freunde

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Polierte Liebhaberstücke begeistern Oldtimer-Freunde

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    Dösingen (sna). - Sein erstes offizielles Oldtimer-Treffen hat der König-Ludwig-Verein Dösingen veranstaltet. Bei leicht bedecktem Himmel fanden sich rund 200 Freunde alter Fahrzeuge mit ihren guten Stücken auf der Festwiese beim Dösinger Dorfstadel ein. Auf dem Programm standen Fahrzeugweihe, Geschicklichkeitswettbewerbe und ein Umzug durch den Ort. Für die Vorstandschaft war die Veranstaltung 'ein voller Erfolg'. Den gesamten Vormittag über zogen sich immer wieder Fahrzeugkolonnen durch Dösingen zum Festplatz. Dort wurden sie mit Tafeln versehen, auf denen zur Information anderer Teilnehmer Typenbeschreibungen und Baujahre der Oldtimer sowie die Namen der Besitzer zu finden waren. Um die Mittagszeit war die Festwiese mit etwa 200 Fahrzeugen nahezu komplett belegt. Dabei konnte man als Besucher nicht nur - wie in ländlicher Umgebung üblich - in liebevoller Detailarbeit restaurierte Traktoren bewundern.

    Unter den Ausstellungsstücken befanden sich auch mehr als 40 alte Motorräder. Der Teilnehmerkreis beschränkte sich auch bei den Autos keineswegs auf alte Fuhrwerke aus der Umgebung. Unter den Ausstellern befanden sich Begeisterte, die den weiten Weg aus dem Schwarzwald, Neuburg an der Donau oder gar aus Bremen zurückgelegt hatten. Insgesamt konnte man neben den Motorrädern etwa 80 alte Traktoren und 45 Autos bestaunen. Das älteste Fahrzeug war ein Traktor der Marke 'Lanz' aus dem Jahr 1926, den der Eigentümer Gottfried Heiß selbst zum Festplatz gefahren hatte. Für die sieben anderen Ausstellungsstücke aus seiner Sammlung musste er gleich Fahrer aus der Nachbarschaft verpflichten. 'Wir sind mit dem Besucherandrang unseres ersten Oldtimertreffens mehr als zufrieden', bekundet Manfred Rösch, Vorstand der Dösinger Königstreuen. Das kühle Bier für die durstigen Oldtimerfans wurde bei den sommerlichen Temperaturen aus den Zapfhähnen eines alten Feuerwehrautos der Marke Magirus Deutz aus dem Jahr 1954 ausgeschenkt. Ein Umzug durch das Dorf mit allen Beteiligten war der Höhepunkt der Veranstaltung. Bei nachmittäglicher Verpflegung aus der Küche des Dorfstadels konnte selbst das kurze Unwetter der Stimmung nichts anhaben.

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