Für eine flächendeckene Versorgung von Palliativpatienten (unheilbar Kranken) und eine Stärkung der Hospizarbeit haben sich Teilnehmer einer Podiumsdiskussion der CSU im Oberallgäuer Wildpoldsried ausgesprochen.
'Sterbebegleitung ist mehr als Sterbehilfe', sagte Moderatorin Renate Deniffel, Bezirksrätin aus Wildpoldsried (Oberallgäu) vor 250 Zuhörern. Einige wichtige Aussagen:
Der Politiker: Dr. Gerd Müller
Es gebe einen Entwurf für eine Gesetzesänderung zur Palliativ- und Hospizversorgung, sagt Müller. 'Wir werden eine wesentliche Versorgungsverbesserung erreichen', verspricht der Bundesminister und Kemptener CSU-Bundestagsabgeordnete. Demnach sollen die Krankenkassen künftig 95 statt bisher 90 Prozent der Hospizarbeit zahlen.
'Ich persönlich bin für 100 Prozent', fügt der 60-jährige Politiker an. Er halte es für richtig, geschäftsmäßige Suizid-Betriebe, also die kommerzielle Sterbehilfe, zu verbieten. Nach seinen Worten werden im Bundestag derzeit vier Entwürfe für eine Gesetzesänderung diskutiert.
Infos im Internet: www.allgaeuhospiz.de
Mehr über die Podiumsdiskussion und weitere Stimmen zum Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Allgäuer Zeitung und den Heimatzeitungen vom 05.10.2015. Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper