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Platz für die Krabbelgruppe

Weiler

Platz für die Krabbelgruppe

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    Platz für die Krabbelgruppe
    Platz für die Krabbelgruppe Foto: matthias becker

    Die Krabbelgruppe Mäusezahn hat eine neue Heimat gefunden. Künftig werden die derzeit 35 Mädchen und Buben in einem Raum des evangelischen Gemeindehauses in Weiler spielen, singen und toben können. Er wird von der evangelischen Kirchengemeinde zur Verfügung gestellt. Die Gruppe hatte ihre Räume im Kindergarten St. Anna (Weiler) aufgeben müssen, weil die Marktgemeinde Weiler-Simmerberg kurzfristig Eigenbedarf wegen einer neuen Kleinkindgruppe angemeldet hatte.

    In der Zeitung habe sie gelesen, dass die "Mäusezähne" eine neue Bleibe suchen, erzählt Pfarrerin Ingrid Ossig. Mit der Idee, die Krabbelgruppe in einem der zwei Gemeinderäume aufzunehmen, sei sie bei Bürgermeister Karl-Heinz Rudolph vorstellig geworden. Einige Telefonate und Absprachen später habe sie grünes Licht geben können.

    "Wir begrüßen diese Lösung sehr", sagt Rudolph im Namen der Gemeindeverwaltung. Es sei sehr erfreulich, dass sich in der 6600 Einwohner zählenden Gemeinde - davon ist mehr als ein Fünftel unter 18 Jahre alt - nunmehr beide Konfessionen im Bereich Kinderbetreuung engagieren. Denn die katholische Kirchengemeinde habe beim Bau des Kindergartens St. Blasius Anfang der 90er Jahre Grundstücke zur Verfügung gestellt - und tue das nun im Zuge der Erweiterung wieder.

    Ein Stein vom Herzen fällt auch Tamara Leuthe, die die dem Frauenbund angegliederte Krabbelgruppe Mäusezahn im September in Weiler installiert hatte. Heute soll die Schlüsselübergabe erfolgen, bereits morgen sollen die Spielsachen und das Inventar, das derzeit noch im Gästeamt zwischengelagert ist, in das evangelische Gemeindehaus gebracht werden. Wie bisher auch soll die Nutzung des Raumes für die Krabbelgruppe kostenfrei sein. "Ich denke, dass wir das auch so machen", sagte Ossig gestern. Und Leuthe ergänzt: "Eventuell müssen wir uns an den Nebenkosten beteiligen, aber das wäre kein Thema."

    Die "Mäusezähne" kommen dreimal pro Woche stundenweise zusammen, wobei die Eltern ebenfalls mit dabei sind, die den größten Teil der Einrichtung - zum Beispiel Spielsachen und die Küche - selbst angeschafft haben.

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