Regionalverkehr Allgäu: Bisheriges Konzept nicht ausreichend Oberstdorf/Oberallgäu (uw). Obwohl der Umbau des Oberstdorfer Bahnhofs bereits auf vollen Touren läuft, wird der neue Busbahnhof noch auf sich warten lassen. Wir sind wieder beim Stand Null und müssen von vorn anfangen zu planen, berichtete Tiefbauchef Bruno Müller dem Bauausschuss des Landkreises. Der Grund: Der Regionalverkehr Allgäu (RVA) will den geplanten Umbau in der bisherigen Form nicht akzeptieren. Bereits im Sommer waren Planungen vorgestellt worden, die unter anderem auch gemäß dem Bürgerwillen eine alte Ulme in dem Areal erhalten hätten. Doch als im Oktober bei einem Termin mit Planern, Vertretern der Bahn, der Marktgemeinde und der Regierung von Schwaben technische Details abgestimmt werden sollten, überraschten die Vertreter des RVA: Sie werteten die bisher geplanten Lösungen auf dem bestehenden Gelände als nicht ausreichend und forderten ein völlig neues Busbahnhof-Konzept für das Hochfeichter-Grundstück.
Dabei habe der Gemeinderat Oberstdorf schon in früheren Sitzungen beschlossen, dass von diesem Grundstück maximal 480 Quadratmeter verwendet werden dürften, erinnerte Müller nun den Kreis-Bauausschuss. Die komplette Verlegung des Busbahnhofs sei abgelehnt worden. Bei einem Gespräch mit Landrat Gebhard Kaiser bekräftigten jetzt RVA-Vertreter ihre Haltung und sprachen sich weiter für eine Planung auf dem Hochfeichter-Grundstück aus. Sie hielten es dabei allerdings auch für denkbar, das Gelände mit den RVA-Betriebsgebäuden in ein großes Busbahnhof-Konzept einzubinden. Nun können wir mit dem neuen Busbahnhof wohl nicht, wie eigentlich geplant, im nächsten Herbst anfangen, bedauert Kaiser. Ehe sich ein neues Planungskonzept aufstellen lässt, sei über die RVA-Gedanken zu entscheiden, erläuterte Müller die weitere Vorgehensweise. Er könne nicht sagen, wie es weitergeht. Sinnvoll sei, einen Städteplaner einzubinden, damit Bahnhof und Busbahnhof in Oberst