Der Freistaat Bayern unterstützt den Plan des Wasserwirtschaftsamtes Kempten, am Ende des Rheindammes eine Treibholzauffangvorrichtung zu installieren. Das Projekt soll bereits im kommenden Jahr mit einem Feldversuch begonnen werden.
Das Wasserwirtschaftsamt rechnet mit Kosten von etwa 700000 Euro innerhalb von drei Jahren. Knapp die Hälfte des Betrages würde für eine 800 Meter lange Schwimmbarriere investiert. Das Treibholz im bayerischen Bodensee ist ein großes Ärgernis: Das alljährliche Abfischen des Holzes kostet viel Geld und Mühe. Das Holz verursacht zudem immer wieder Schäden an der Ufervegetation, vor allem in den Natur- und Landschaftsschutzgebieten. (az)