Acht von zehn Menschen lassen sich inzwischen – statistisch gesehen – nach dem Tod einäschern und in einer Urne beisetzen. Im Krematorium Kempten sind innerhalb der vergangenen 21 Jahre 120 000 Tote verbrannt worden, sagt Betreiber Roger Probst. Jetzt will er ein zweites Krematorium im Gewerbegebiet Ursulasried bauen. Als das Krematorium am Adenauerring 1997 in Betrieb ging, hatten die Menschen noch andere Vorstellungen von einer Beerdigung: 80 Prozent ließen sich im Sarg bestatten, 20 Prozent einäschern. Mit 1000 Verbrennungen im Jahr startete das Krematorium und das bedeutete, dass bei jährlich etwa 700 Sterbefällen in der Stadt von Anfang an viele Verbrennungsaufträge aus dem Kemptener Umland und von weiter her kamen.
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