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Pionierarbeit vor fast hundert Jahren: In Fischen zogen bereits 1920 maskierte Gruppen durch den Ort

Fasching

Pionierarbeit vor fast hundert Jahren: In Fischen zogen bereits 1920 maskierte Gruppen durch den Ort

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    Die Fischinger waren im Oberallgäu die Ersten, die einen Faschingsumzug auf die Beine stellten.
    Die Fischinger waren im Oberallgäu die Ersten, die einen Faschingsumzug auf die Beine stellten. Foto: Günter Jansen

    Die Fischinger sind Pioniere gewesen. Schon Anfang der 1920er-Jahre hat der Skiclub die ersten Faschingsumzüge im Oberallgäu organisiert. „Damals haben sich die Mitglieder verkleidet und von Pferden durch den Ort ziehen lassen“, berichtet Dorfarchivar Georg Larsch. In Fischen findet auch heuer wieder der Auftakt der Umzüge im Oberallgäu statt, wenn sich die Gruppen beim Gumpigen Donnerstag einiges einfallen lassen, um die Kommunalpolitik und das örtliche Geschehen in der Region aufs Korn zu nehmen. In früheren Zeiten waren die „Hoftage“ – das sind drei Donnerstage vor dem Fasnachtssonntag – nachmittags arbeitsfrei, berichtet Larsch. An diesen Tagen wurde in manchen Häusern getanzt. Nicht selten waren dabei auch Masken und Paare im „Trachtenhäs“ anzutreffen. Der „Gumpige“ (gumpig heißt hüpfend), der Donnerstag vor Fasnacht, wurde je nach Gegend auch der „gümpele“, der „lumpige“ oder der „unsinnige“ Donnerstag genannt, sagt Larsch.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe des Allgäuer Anzeigeblatts vom 25.02.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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