Das Allgäuer Überlandwerk testet ein neuartiges Speichersystem. Der mit Hilfe von Fotovoltaik gewonnene Strom wird in sechs ausrangierten Batterien für Elektroautos gespeichert.
'Zu wissen, dass untertags Strom auf dem Dach überm Kopf produziert wird und wir abends dann genau diesen Strom selbst verbrauchen – das ist ein gutes Gefühl. Da haben wir nicht lange überlegt, ob wir mitmachen.' Christian Matzkat wohnt in einem Mietshaus der Sozialbau auf dem Bühl und beteiligt sich an einem Pilotprojekt des Allgäuer Überlandwerks (AÜW).
Die ersten Erfahrungen nach einigen Monaten: Es kommt genug zusammen, um über Stunden den Spitzenbedarf abzufedern, wenn fast alle Bewohner daheim sind. Matzkat hofft, dass er auch Geld spart. Da der Strom nicht ins Leitungsnetz eingespeist wird, fallen die dafür üblichen Gebühren weg. Und das Projekt wird von der Europäischen Union gefördert, sagte AÜW-Geschäftsführer Michael Lucke bei einem Tag der offenen Tür.
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