Sie wollen nicht mehr aus ihrer freien Zeit zurückgeholt werden und kurzfristig auf ihren Stationen einspringen. Deshalb arbeiten sie ab Montag bis Freitag streng nach Dienstplan und sagen Nein, wenn sie ihre Freizeit unterbrechen sollen.
Dabei handelt es sich um Beschäftigte auf 13 Stationen (elf in Kempten und zwei in Oberstdorf) im Klinikverbund Kempten-Oberallgäu. Die Mitarbeiter (etwa 15 bis 20 auf jeder Station) wollen ein Zeichen setzen, dass sie ein Recht auf ihre Freizeit haben, und beteiligen sich deshalb an einer bundesweiten Gewerkschaftsaktion.
Ein 'Einspringen aus dem Frei' (so das Motto der Aktion) wollen die Mitarbeiter verweigern. Mit Auswirkungen auf die Patienten rechnet die Klinikleitung nächste Woche nicht. Man habe vorgesorgt. Zudem greife seit drei Jahren eine Regelung, wonach Überstunden um 30 Prozent reduziert wurden.
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