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Pfarrerwechsel die Chance für einen neuen Aufbruch

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Pfarrerwechsel die Chance für einen neuen Aufbruch

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    Rupert Ebbers in Fischen offiziell eingeführt Fischen (wir). Eigentlich ist der neue katholische Pfarrer ja schon seit 1. Oktober in Fischen, jetzt ist Rupert Ebbers auch offiziell in Amt und Würden. Mit einem Festgottesdienst in der restlos gefüllten Pfarrkirche St. Verena übergab Dekan Martin Bummele die Fischinger Pfarrei dem 38-jährigen Geistlichen, Nachfolger von Monsignore Alois Haas. Haas war nach 33 Jahren in Fischen im Sommer in den Ruhestand getreten. Viele katholische Mitbrüder, Vertreter der evangelischen Kirche, Fahnenabordnungen, Kirchenchor und unzählige Pfarrgemeinde-Angehöriger begleiteten den neuen Pfarrer bei seiner Amtseinführung und machten den Festgottesdienst zum würdigen und doch fröhlichen Ereignis. Dekan Martin Bummele warnte Pfarrer und Gemeinde vor allzu stürmischen Anfangserwartungen: Überfordert euch nicht gegenseitig, riet er, auch wenn ein Pfarrerwechsel in der Regel die Chance für einen neuen Aufbruch sei. Wo Menschen sind, da menschele es und entsprechend gebe es Fehlverhalten und Misstöne. Wenn in Fischen aber das Wesen der Kirche, das Füreinander und Miteinander, in dem Oben und Unten aufgehoben seien, gelebt werden, sei es ihm um die Pfarrgemeinde nicht bange. Beim Empfang im Pfarrheim versicherte Kirchenpfleger Gerhard Sauter, dass Ebbers sicher für Fischen der richtige Pfarrer sei, eine Aufgabe, die in den vergangenen 150 Jahren die Pfarrer im Schnitt rund 30 Jahre lang aushielten. Dem neuen Geistlichen wünschte er ein langes segensreiches Wirken und sicherte die volle Unterstützung des Pfarrgemeinderats zu.

    Bürgermeister Toni Vogler setzt auf neue Impulse in der Pfarrgemeinde St. Verena. Die ersten Begegnungen mit dem neuen Pfarrer versprächen weit mehr als nur die Hoffnung auf eine gute Zusammenarbeit. Auf ein verträgliches Miteinander hofft auch der Oberstdorfer Pfarrer Peter Guggenberger. In Anspielung auf derzeitige kommunalpolitische Grenzstreitigkeiten zwischen den beiden Gemeinden versicherte er verschmitzt seine friedliche Mission. Schließlich betreue er von Schöllang aus auch die politisch zu Fischen gehörende Gemeindeteile. Der evangelische Pfarrer Johannes Heidecker hatte dem neuen Amtskollegen aus Italien ein Stoffplakat mitgebracht, in dem der Papst einlädt zur Jugendwallfahrt nach Rom. Sein großer Wunsch für das schon in den ersten Wochen gediehene Miteinander der beiden Glaubensgemeinschaften sei der Aufbau einer funktionierenden Jugendarbeit. Das machen wir hoffentlich gemeinsam. Pfarrer Rupert Ebbers verriet die drei Gründe, die ihn zu einer Bewerbung für Fischen bewegt hätten. Zunächst sei es die Sehnsucht nach den Bergen gewesen, die ihn als langjährigen Wertacher wieder Richtung Wahlheimat getrieben habe. Außerdem reizte ihn nach der Arbeit in Illertissen die Aufgabe als Landpfarrer. Ausschlaggebend sei der Besuch im Frühjahr bei Monsignore Haas gewesen. Der habe ihm das Pfarrhaus gezeigt, über die Pfarrei erzählt und ihn zum Abschied in den Arm genommen. Da habe ich gewusst, da

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