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Pfändertunnel: Bohrung für zweite Röhre beginnt

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Pfändertunnel: Bohrung für zweite Röhre beginnt

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    Lindau/Bregenz | az | Die Bauarbeiten zur Beseitigung einer bundesweit relevanten Verkehrsengstelle haben gestern am Bodensee begonnen. Binnen elf Monaten soll eine zweite Röhre für den Pfändertunnel am Übergang zwischen der A 96 München-Lindau und der österreichischen Rheintal-Autobahn 14 gebohrt werden. Weitere drei Jahre braucht es bis zur endgültigen Fertigstellung der zweiten Röhre.

    Mit einer Andrehfeier haben die Tunnelbauer in Hörbranz die Bohrarbeiten gestartet. Die Feier ist ein symbolischer Akt, bei dem die Bohrmaschine einmal eine Umdrehung machen darf. Mit voller Kraft von über 6000 PS geht es am Sonntag richtig los. Zuvor können sich aber heute noch Besucher beim Tag der offenen Tür von den gewaltigen Ausmaßen dieser über 200 Meter langen Maschine überzeugen, deren Bohrdurchmesser elf Meter beträgt. Die Maschine wird rund um die Uhr im Einsatz sein und bohrt sich täglich 25 bis 30 Meter tief in den Fels. Knapp sieben Kilometer lang soll die Röhre einmal werden.

    Bis zu 36000 Autos

    Täglich nutzen rund 25 000 Fahrzeuge die Verbindung, in Spitzenzeiten werden sogar bis zu 36 000 Autos gezählt - Tendenz steigend. Dadurch kommt es nicht nur im und vor dem Tunnel immer häufiger zu Staus. Läuft alles nach Plan, kann der Pfändertunnel ab Herbst 2013 vierspurig durchfahren werden.

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