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Patienten sollen von neuem Gerät in der Radiologie profitieren

Immenstadt

Patienten sollen von neuem Gerät in der Radiologie profitieren

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    Die Untersuchungen sind laut Mitteilung der Kliniken Oberallgäu weniger belastend, die Diagnosen genauer: Besonders Patienten mit Herz- und Gefäßkrankheiten sollen vom neuen Magnet-Resonanz-Tomographen profitieren, der seit Kurzem in der radiologischen Praxis an der Klinik Immenstadt steht.

    Radiologe Dr. Dieter Weyrauch lobt die "sehr präzisen" Aufnahmen des Geräts im Wert von rund einer Million Euro. Die Magnet-Resonanz-Tomographie (auch Kernspintomographie genannt) erspart Patienten unter anderem aufwendige Katheteruntersuchungen und Röntgenstrahlungen. Angst vor der "Röhre" sei unbegründet.

    "In vielen Bereichen erhalten wir zusätzliche Informationen", sagt Prof. Dr. Jan Torzewski vom Herz- und Gefäßzentrum an der Klinik Immenstadt. Mit Hilfe der Magnet-Resonanz-Tomographie könnten beispielsweise Durchblutungsstörungen des Herzens, entzündliche Herzmuskelerkrankungen und die Funktion der Herzklappen sehr gut beurteilt werden. Torzewski arbeitet eng mit dem Radiologen und Herzdiagnostikspezialisten Dr. Jörg Herzog (52) zusammen. Der hat seinen bisherigen Arbeitsplatz am Klinikum Kempten mit seinem Immenstädter Kollegen Dr. Rainer Pennig getauscht.

    Gefäßspezialist Privatdozent Dr. Wulf Ito (er leitet mit Torzewski das Herz- und Gefäßzentrum) betreut viele Diabetes-Patienten mit Durchblutungsstörungen in den Beinen. Er freut sich, dass das Gerät kleine Blutgefäße genau abbildet. Damit gehörten unangenehme Untersuchungen mit Katheter und Kontrastmitteln der Vergangenheit an. Für die Patienten "eine sehr große Erleichterung", bestätigt Gefäßchirurg Dr. Joachim Rogg. Dank hochmoderner Untersuchungsmöglichkeiten könne man Entscheidungen schneller treffen.

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