Weil er immer wieder medizinisches Personal im Bezirkskrankenhaus (BKH) Kaufbeuren angegriffen und verletzt hat, muss sich ein 40-Jähriger nun dauerhaft in einer psychiatrischen Einrichtung behandeln lassen.
Das hat das Landgericht Kempten gestern verfügt. Nach Ansicht des Richters ist der Mann besonders schwer psychisch krank und allgemeingefährlich. Von Gewalt betroffene Pflegekräfte und Ärzte hatten den Patienten angezeigt.
Das gelte als ein eher ungewöhnliches Verhalten für das Personal von psychiatrischen Einrichtungen, betonte der Staatsanwalt gegenüber der Allgäuer Zeitung. Aber die Lage im BKH Kaufbeuren sei offenkundig nicht mehr beherrschbar gewesen. Deswegen war der 40-Jährige auch im März 2013 ins BKH Straubing verlegt worden, wo man auf besonders gefährliche Patienten spezialisiert ist. Auch dort habe sich aber der Zustand des Patienten nicht verändert.
Mehr zur Vergangenheit des Patienten und die rechtliche Lage um die Schuldunfähigkeit lesen Sie in der Allgäuer Zeitung vom 12.02.2014 (Seite 15). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper