Am Sonntag gab es ab dem Morgen immer wieder Gewitterschauer – kein Badewetter. Darüber dürften sich wohl viele Polizeibeamte im südlichen Landkreis gefreut haben. Denn bei Regen müssen sie sich zumindest nicht mit diesem massiven Problem herumschlagen: das Parkchaos rund um die Seen. Dieses Chaos traf die Region am durchgehend schönen und heißen Wochenende zuvor mit aller Macht: Vielerorts war kein Durchkommen mehr für Rettungsfahrzeuge, mehrere Wagen wurden abgeschleppt. „Das war das erste Land-unter-Wochenende der Saison“, sagt Füssens Polizei-Chef Edmund Martin. Doch der „Sommer-Wahnsinn“ geht jetzt erst los: Ab Mitte Juli werde sich die Situation an schönen Tagen verschärfen, zeigt die Erfahrung. Doch eine Lösung, wie man der Masse an Fahrzeugen in geordnete Bahnen lenken kann, ist nicht in Sicht. Ob am Alatsee, am Forggensee bei Dietringen, am Bannwaldsee oder an sonst einem See im Füssener Land: Vor allem am letzten Juni-Wochenende ging nichts mehr. Die Parkplätze waren voll, die Straßen zugeparkt, wobei Halteverbote einfach ignoriert wurden. Und etliche Autos wurden so abgestellt, dass weder ein Krankenwagen geschweige denn ein Feuerwehrfahrzeug hätte durchkommen können, sagt Marco Gmehlin, der Umweltsachbeauftragte der Füssener Polizei.
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