Die Ostallgäuer Stimmkreisabgeordnete der CSU Angelika Schorer aus Beckstetten hat sich nach eigenen Angaben in der Affäre um die Beschäftigung von Familienmitglieder keine Vorwürfe zu machen.
Auch ihr SPD-Kollege Dr. Paul Wengert verweist auf ein reines Gewissen. Ebenso teilte das Büro von Bernhard Pohl (Freie Wähler) auf Nachfrage der Buchloer Zeitung mit, dass der Kaufbeurer Landtagsabgeordnete keinerlei Angehörige beschäftige.
Kostenlose Unterstützung
Schorer wurde erst 2003 ins Parlament gewählt, als derartige Beschäftigungsverhältnisse bereits verboten waren. Enttäuscht zeigt sie sich vor allem über die Höhe der Zahlungen, die vor allem einige ihrer CSU-Kollegen im Maximilianeum an nahe Verwandte zahlten.
Schorer wird bei Terminen im Wahlkreis in der Vergangenzeit zwar häufig von ihren Kindern oder von ihrem Mann begleitet. Dies sei aber kostenlose innerfamiliäre Unterstützung beim Fahrdienst, erklärt sie.
Weitere Reaktionen der Ostallgäuer Abgeordneten zur Affäre um die Beschäftigung von Familienmitgliedern finden Sie in der Buchloer Zeitung vom 06.05.2013 (Seite 33). Die Buchloer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper