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Ostallgäuer (18) erpresst Jugendlichen (16): Verfahren trotz Geständnis eingestellt

Gericht

Ostallgäuer (18) erpresst Jugendlichen (16): Verfahren trotz Geständnis eingestellt

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    Symbolbild
    Symbolbild Foto: Alexander Kaya

    Dass sich ein 18-jähriger Angeklagter aus dem Raum Füssen der räuberischen Erpressung schuldig gemacht hat, stand vor dem Kaufbeurer Jugendschöffengericht aufgrund seines eigenen Geständnisses fest. Der junge Mann hatte im Dezember 2017 einen 16-jährigen Jugendlichen an eine Hauswand gedrückt und Geld von ihm gefordert. Andernfalls, so drohte er, werde er ihm die Nase brechen. Das Opfer gab dem Angeklagten den Inhalt seines Geldbeutels - insgesamt etwa 160 Euro. Den Großteil des erpressten Geldes verwendete der Täter offenbar zum Bezahlen von Drogenschulden. Dass das Strafverfahren gegen ihn jetzt trotz des gravierenden Vorfalls eingestellt wurde, lag daran, dass die Tat mit anderen, bereits abgeurteilten Delikten gesamtstrafenfähig gewesen wäre und bei der mehrjährigen Haftstrafe kein entscheidendes Gewicht mehr gehabt hätte.

    Mehr über die Erpressung und den Prozess erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 17.05.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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