Fleischerhandwerk: Zwei Ostallgäuer bringen Allgäuer Mortadella auf den Markt

15. März 2018 07:17 Uhr von Alexander Vucko
Hans-Joachim Metz (links) und Markus Göppel haben lange getüftelt und präsentieren das Ergebnis: Die Mortadella gibt es nun auch nach Allgäuer Art.
Hans-Joachim Metz (links) und Markus Göppel haben lange getüftelt und präsentieren das Ergebnis: Die Mortadella gibt es nun auch nach Allgäuer Art.
Mathis

Hans-Joachim Metz, der Zentraleinkäufer für Fleisch- und Wurstwaren bei der Firma Kaes (V-Märkte) und Markus Göppel von der gleichnamigen Metzgerei im Ostallgäuer Aitrang erweitern das Angebot an der Wursttheke um eine Allgäuer Variante der Mortadella. „Ernährungsbewusst und damit zeitgemäß“, sagt Metz zu dem Produkt, das dieser Tage in den Handel kommt. Denn der Fettanteil ist halbiert. Mortadella gilt als beliebter Brotbelag. Mit Schweinefleisch, Speck und als Farbtupfer Pistazien ist die Frischwurst, deren Wiege in Italien liegt, allerdings äußerst gehaltvoll. „Vielen Kunden ist das zu fett“, sagt Metz, der nach eigenen Angaben seit 20 Jahren gemeinsam mit V-Markt-Lieferanten in der Region nach einer Mortadella magra, also einer leichteren Variante mit Magerfleisch-Einlage forscht. Wenig Interesse daran gibt es offenbar im ernährungstechnisch eher konservativen Mutterland der Spezialität. Jahrelang habe er Vertreter italienischer Firmen deshalb angesprochen – letztlich vergeblich.

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