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Wohnen auf dem Grundstück des Ex-Alpenhotels in Meilingen ist sehr gefragt

Baubeginn

Wohnen auf dem Grundstück des Ex-Alpenhotels in Meilingen ist sehr gefragt

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    Wohnen auf dem Grundstück des Ex-Alpenhotels in Meilingen ist sehr gefragt
    Wohnen auf dem Grundstück des Ex-Alpenhotels in Meilingen ist sehr gefragt Foto: Markus Röck

    Der Bau des neuen Appartementhauses am Falkensteinweg in Pfronten-Meilingen hatte noch gar nicht begonnen, da waren schon zwei Drittel der Wohnungen weg. Das erklärte gestern Michael Schall von der Sparkasse Allgäu beim symbolischen Spatenstich auf dem Grundstück des Anfang 2010 abgebrannten Alpenhotels.

    Neben den derzeit günstigen Krediten für Immobilien und der verstärkten Nachfrage nach Sachwerten habe wohl auch die sonnige Lage mit Bergblick und die "ungewöhnliche Optik" die Nachfrage nach den neuen Eigentumswohnungen beflügelt. Die Sparkasse vermarktet sie im Auftrag des Bauherrn, einer Projektgesellschaft um die Firma ECO Bau.Zwölf Wohnungen mit einer Wohnfläche von zusammen rund 1000 Quadratmetern sowie eine Tiefgarage entstehen laut Steffen Langjahr, dem kaufmännischen Geschäftsführer von ECO in Pfronten, in Westhanglage. Nach einigem Hin und Her – unter anderem dachte er über einen Wiederaufbau des Hotels nach – habe der Besitzer das Grundstück ECO angeboten, erzählt Geschäftsführer Günther Meyer senior. ECO bat Architekt Harald Schädler um einen Entwurf für ein Appartementhaus. Gleich dessen erster Vorschlag, der mit einer geschwungenen Form den Verlauf des Falkensteinwegs aufnimmt, gefiel Bauherrn und Gemeinderat, wundert sich der Architekt: 'Sonst braucht man zehn bis 20 Entwürfe.'

    Auch, weil es sich um einen 'zeitgemäßen Bau' handle, hatte er gar nicht mit so viel Zustimmung gerechnet. Zupass kam ihm die Südwestausrichtung des Grundstücks. Die Balkone beziehungsweise Dachterrassen der Penthousewohnungen fangen den Sonnenschein lange ein. So wird sie für den passiven Energiegewinn genutzt und es kann die mit Holzpellets befeuerte Heizung öfters ungenutzt bleiben. Die Fassade aus Glas und Holz soll sich in die Umgebung einfügen.

    Gefragt seien die Wohnungen nicht nur bei Einheimischen, die dort selbst einziehen oder Geld anlegen wollen, so Hansjörg Linder von der Sparkasse. Auch einige Auswärtige, die sich dort eine Zweitwohnung einrichten wollen, hätten sich schon bei ihm gemeldet.

    Voraussichtlich im Sommer kommenden Jahres sollen die Wohnungen fertig sein. Die Investitionssumme beziffert der Bauherr auf mehr als drei Millionen Euro.

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