Neue Verkehrsführung: Wird die Kaiser-Max-Straße in Kaufbeuren zur Fußgängerzone?

26. Januar 2022 11:03 Uhr von Corinna Sedlmeier
Die Stadt Kaufbeuren erwägt eine mögliche Sperrung der Kaiser-Max-Straße um das hohe Verkehrsaufkommen in der Innenstadt zu reduzieren. (Symbolbild)
Die Stadt Kaufbeuren erwägt eine mögliche Sperrung der Kaiser-Max-Straße um das hohe Verkehrsaufkommen in der Innenstadt zu reduzieren. (Symbolbild)
picture alliance / ZB/euroluftbild.de | euroluftbild.de/Daniel Reiter

Die Stadt Kaufbeuren hat am Donnerstag auf ihrer Homepage die Pläne für eine neue Verkehrsführung in der Innenstadt vorgestellt. Besonders problematisch seien in der Kaiser-Max-Straße, der Ludwigstraße und der Sedanstraße Autos, die dort nach Parkplätzen suchen. Daher erwägt die Stadtverwaltung vor allem eine Sperrung der Kaiser-Max-Straße für den Straßenverkehr. 

Entlastung der Fußgänger und Radfahrer

Einer Verkehrszählung zu Folge fahren fast die Hälfte aller Autos ohne Halt durch die Innenstadt durch. Dieser meist überflüssige Verkehr beeinträchtige laut Stadtverwaltung die Fußgänger und Radfahrer, die in der Innenstadt unterwegs sind. Auf Basis dieser Verkehrszählung hat die Stadtvier mögliche Variantenausgearbeitet, wie der Verkehr künftig fließen könnte. Dabei soll auch die Kaiser-Max-Straße komplett für den Verkehr gesperrt und zur reinen Fußgängerzone umfunktioniert werden.

Weniger Parkplätze, kürzere Parkdauer

Alle Varianten sehen außerdem eine Reduzierung der Parkplätze in der Innenstadt vor, jedoch sollen die 26 Anwohnerparkplätze bestehen bleiben. Die Parkdauer soll auf 30 Minuten beschränkt werden. Die Stadt Kaufbeuren will die Bürger mit der Vorstellung der einzelnen Varianten auf ihrer Website auch zur Diskussion anregen und begrüßt einen regen Meinungsaustausch.