Dreimal sind der EV Füssen und der EV Landsberg in dieser Saison schon aufeinandergetroffen, dreimal siegten die Füssener. Die heutige Begegnung der beiden Teams um 19.30 Uhr im Bundesleistungszentrum ist für Sebastian Wolsch nichts Besonderes mehr. Für den 26-jährigen EVF-Verteidiger zählt das Match zu der Kategorie "ein Spiel wie jedes andere" - auch wenn er zu dem einen oder anderen Akteur aus Landsberg nach wie vor gute Kontakte pflegt: In der vergangenen Saison hatte Wolsch die Schlittschuhe für den EVL geschnürt.
Im Gegensatz zu Trainer Georg Holzmann sieht der Verteidiger sein Team gegen die Mannschaft des Füssener Ex-Trainers Dave Rich ganz klar in der Favoritenrolle. Wolschs selbstbewusster Tipp: "5:2 für uns" - auch wenn er weiß, dass der Tabellenletzte kürzlich mit einem eindrucksvollen 5:2-Sieg in Peiting bewies, dass man ihn tunlichst nicht unterschätzen sollte.
Aber Füssen hat beim jüngsten 3:2-Erfolg gegen Spitzenreiter Bad Tölz gezeigt, dass es zu den Spitzenteams der Oberliga Süd zählt. Vorsicht scheint für den EVF dennoch angebracht: Kürzlich verstärkte sich Landsberg mit dem Klasse-Torwart Patric Ashton. Er sowie Verteidiger Nick Anderson aus den USA und Stürmer Benjamin Barz zählen für Wolsch und Holzmann zu den Spielern, auf die es besonders aufzupassen gilt. Und dann wäre noch Angreifer Michel Maaßen, der wie Nick Anderson bereits beim EVF gespielt hat.
Er dürfte darauf brennen, seine Qualitäten am Kobelhang unter Beweis zu stellen.
Holzmanns Truppe will dieses Mal wieder "mit vier Reihen" aufs Eis gehen, was zuletzt nicht der Fall war: Einige junge Spieler waren in der DNL im Einsatz. Lediglich Joel Titsch steht Holzmann in der heutigen Begegnung nicht zur Verfügung, die Wolsch immerhin als "wichtiges Spiel" einstuft.
Ab sofort zahlen Paare mit der "Er-und-Sie-Karte" bei Heimspielen des EV Füssen für Stehplätze zusammen nur noch 18 statt 22 Euro, für Sitzplätze nur noch 24 statt 28 Euro.