Die römischen Siedler auf dem Domberg in Augsburg hatten ein Wasserproblem: Lech und Wertach lagen zu tief, Aquädukte waren zu teuer.
Ihre Lösung war genial: Sie bauten einen Kanal, in dem sie Wasser von der Singold bei Waal abzweigten, dass mit mehr Gefälle die Augsburger Bedürfnisse stillte: in den Badeanstalten, den Toiletten oder als Antrieb für Sägen und Mühlen.
Dafür hatten die Römer einen enormen Wasserverbrauch. Rund 100.000 Kubikmeter Wasser müssen wohl pro Tag in Richtung östliches Domviertel geflossen sein. Archäologen machten nach lange Suche dafür als Quelle eine künstliche Abzweigung der Singold aus, da der Bach nördlich von Waal ein deutliches Gefälle in Richtung Augsburg hatte.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Montagsausgabe der Buchloer Zeitung vom 13.06.2016. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie