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Westendorf: Bebauungsplan mit Gestaltungsfreiheit

Gemeinderat

Westendorf: Bebauungsplan mit Gestaltungsfreiheit

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    Westendorf: Bebauungsplan mit Gestaltungsfreiheit
    Westendorf: Bebauungsplan mit Gestaltungsfreiheit Foto: Michaela Schmidt

    Die 'Vogelwiese' wird flügge: Mit dem vom Westendorfer Gemeinderat gefassten Satzungsbeschluss hat das an der Blonhofener Straße geplante Neubaugebiet eine weitere Hürde im baurechtlichen Genehmigungsverfahren genommen. Die 'Vogelwiese' soll Platz für sieben Häuser bieten und die Nachfrage nach Bauplätzen aus dem Ort decken. Während die Träger Öffentlicher Belange (Ämter, Behörden und Versorgungsunternehmen) keine Bedenken gegen das Projekt haben, will ein Bewohner des benachbarten Baugebietes Herbststraße die Genehmigung für die 'Vogelwiese' in die Länge ziehen. Laut einer (von Bürgermeister Erich Negele vorgelesenen) schriftlichen Stellungnahme droht der Kritiker, das Verfahren zeitlich verzögern zu wollen, wenn seinem Wunsch nicht entsprochen werde. Der Grund: Um mehr Abstand zu den neuen Häusern zu bekommen, wollte der Mann einen schmalen Grundstücksstreifen der neuen Vogelwiese erwerben. Doch das wurde ihm versagt, weil das auch eine Änderung des Bebauungsplanes für die Herbststraße bedeutet hätte. In einer erneuten Abstimmung zu diesem Thema blieb der Gemeinderat auch diesmal bei seiner ablehnenden Haltung. Weil der neue Bebauungsplan für die Vogelwiese gestalterisch sehr viele Freiräume bietet und die Erschließungsarbeiten noch heuer starten sollen, hofft Negele, dass sich die künftigen Bauherren auch ohne Ausnahmen vom beschlossenen Regelwerk ihren Traum vom eigenen Haus erfüllen werden.

    Gemeinde als Bauherr

    Als Bauherr tritt die Gemeinde Westendorf bei einem Projekt auf, das möglichst vielen Bürgern zugute kommen soll: die als 'Anbau' beschriebene, großzügige Erweiterung des Dorfstadels in Dösingen. Dieser besteht bislang nur aus einem kleinen Gebäude, in dem ein Vorraum, die Küche und der Ausschank untergebracht sind.

    Mit dem Anbau kommt eine 16 Meter lange und 14 Meter breite Festhalle dazu, die mit einem neuen Toilettentrakt an der Ostseite des bestehenden Stadels ergänzt wird. Obwohl die Kosten für das Projekt noch nicht fest stehen, erhielt der Bauantrag vorerst grünes Licht.

    Wie Negeles Stellvertreter Karl Schuster erklärte, soll dann die Erweiterung des Dorfstadels in Kooperation und mit tatkräftiger Hilfe der Dösinger Vereine gestemmt werden.

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