Die Skepsis zum geothermischen Forschungsprojekt zwischen Kaufbeuren und Mauerstetten hält an. Im Zentrum der Diskussion um die Suche nach heißem Tiefenwasser zur Energiegewinnung stehen das Genehmigungsverfahren und die Frage, inwieweit sich das Vorhaben von der hoch umstrittenen Fracking-Methode unterscheidet.
Zum geplanten Projekt bei Mauerstetten, bei dem es um heißes Tiefenwasser geht, verweist der bayerische Finanzstaatssekretär und Kaufbeurer CSU-Landtagsabgeordnete Franz Pschierer allerdings auf das derzeit laufende Hauptbetriebsplanverfahren. 'Ich kann es nicht verhindern', so Pschierer.
Sowohl der Betreiber des Bohrfeldes, das Unternehmen Exorka, als auch die bayerische Bergbauaufsichtsbehörde betonen jedoch, dass es sich bei dem Mauerstettener Projekt nicht um das derzeit viel diskutierte 'Fracking' handelt. Naturschützer sowie Teile des Stadt- und des Gemeinderates in Kaufbeuren und Mauerstetten kritisieren das Geothermie-Vorhaben dagegen. Sie fürchten den unkontrollierten Einsatz hochgiftiger Chemikalien, Auswirkungen auf die Umwelt und das Trinkwasser, die Risiken von Erschütterungen und offene Haftungsfragen bei eventuellen Schäden an Gebäuden.
Den ganzen Bericht über das geplante Geothermie-Forschungsprojekt zwischen Kaufbeuren und Mauerstetten finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 02. März 2013 (Seite 37). Die Druckausgabe der Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper