'Endlich' sagen nicht nur die Pendler, die in den letzten Monaten einen großen Umweg in Kauf nehmen mussten. So sah es auch die kleine Runde von Kommunalpolitikern und Verwaltungsvertretern, die die Ortsdurchfahrt von Wald jetzt wieder für den Verkehr öffneten. Dieser Teil der Kreisstraße war fünf Monate gesperrt, weil er erneuert werden musste.
Das lange Warten habe sich rentiert. So sieht es Landrat Johann Fleschhut, der mit dem Walder Bürgermeister Josef Ampßler, Vertretern des Bau- und Wasserbauamtes, des Ingenieurbüros Mooser und der Baufirmen Köpf, Hubert Schmid und Kutter die wichtige Verbindung nach Süden wieder freigab. Die Verkehrssicherheit wurde durch die Straßensanierung und den Neubau von Gehwegen erheblich verbessert, die Fahrbahn ist frostsicher, die Linienführung optimiert.
Insgesamt ließ der Landkreis 710 Meter Straße und 975 Meter Gehweg neu anlegen. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 886 000 Euro, die mit insgesamt 510 000 Euro gefördert werden. Davor wurden von der Gemeinde Kanalarbeiten ausgeführt. Aber auch an Strom- und Telefonleitungen wurde gearbeitet.
Es sei eine große Herausforderung für das Baugewerbe gewesen, betonte Fleschhut. Erst wenn eine Verbindung fehle, werde deren Bedeutung deutlich. Die besondere Herausforderung für Bauträger und Bauunternehmen hob Bürgermeister Ampßler hervor und zollte allen großes Lob
. Besonderer Dank galt neben dem Landratsamt vor allem Anliegern und Geschäftsinhabern, die mit großer Geduld die langen Behinderungen, auch wegen der Arbeiten am niedergebrannten Kirchturm, ertragen hätten.