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Umstrittenes Geothermie-Projekt in Mauerstetten könnte kippen

Energie

Umstrittenes Geothermie-Projekt in Mauerstetten könnte kippen

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    Umstrittenes Geothermie-Projekt in Mauerstetten könnte kippen
    Umstrittenes Geothermie-Projekt in Mauerstetten könnte kippen Foto: Mathias Wild

    Die Genehmigung hat das Geothermie-Unternehmen Exorka auf dem Tisch. Ob es das umstrittene Versuchsprojekt auf dem Bohrfeld bei Mauerstetten (Ostallgäu) tatsächlich angeht, ist jedoch offen.

    Es mehren sich Hinweise, dass Exorka von der geplanten hydraulisch-chemischen 'Stimulation' des Tiefengesteins Abstand nimmt und bei der Suche nach heißem Wasser zur Energiegewinnung auf eine weit weniger spektakuläre Technologie setzt.

    Mauerstettens Bürgermeister Armin Holderried berichtet, dass Exorka unter bestimmten Umständen bereit wäre, auf das genehmigte Projekt zu verzichten. Stattdessen würde ohne weitere Bohr- oder Stimulationsarbeiten eine Tiefenwärmesonde ins vorhandene Bohrloch eingebracht.

    Mit dieser Methode ließe sich die Energie des heißen, aber weitgehend trockenen Gesteins in 4.500 Metern Tiefe nutzen. Dabei wird Wasser durch die Gesteinsrisse gepumpt, das dort die Wärme aufnimmt, bevor es die Energie an die Erdoberfläche bringt – wie bei einem Durchlauferhitzer.

    Mehr zum Geothermie-Projekt in Mauerstetten lesen Sie in der Allgäuer Zeitung (Kaufbeuren) vom 22.09.2014 (Seite 30). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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