Unfall: Umgekippter Anhänger bei Junggesellen-Abschied in Emmenhausen ist jetzt Sache der Staatsanwaltschaft

4. Juli 2017 07:39 Uhr von Katharina Müller

Auf dem Anhänger, der am Samstag bei einem Junggesellen-Abschied in Emmenhausen (Ostallgäu) umgekippt ist, hätten die zehn Männer nie sitzen dürfen. Bei dem Unfall wurden drei von ihnen schwer und sieben leicht verletzt.

'Es ist grundsätzlich verboten, Personen auf Anhängern zu befördern. Hier wäre eine Ausnahmegenehmigung erforderlich gewesen', sagt Benjamin Schäling vom Landratsamt Ostallgäu auf Nachfrage unserer Zeitung. Auch das angebaute Geländer und die Treppe aus Holz hätten von einer technischen Prüfstelle begutachtet werden müssen.

Den Fahrer des Traktors, der den Anhänger durch den Ort zog, erwarten nun mehrere Anzeigen – unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung sowie Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz und die Abgaben- und Zulassungsverordnung.

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