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Technischer Defekt: Ammoniak tritt bei Firma in Biessenhofen aus - keine Verletzten

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Technischer Defekt: Ammoniak tritt bei Firma in Biessenhofen aus - keine Verletzten

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    Technischer Defekt: Ammoniak tritt bei Firma in Biessenhofen aus - keine Verletzten
    Technischer Defekt: Ammoniak tritt bei Firma in Biessenhofen aus - keine Verletzten Foto: Ralf Lienert

    Aufgrund eines technischen Defektes ist am Dienstagmorgen in einem Maschinenraum im Biessenhofener Werk des Lebensmittelherstellers Nestlé eine geringe Menge Ammoniak ausgetreten. Das giftige Gas gelangte jedoch nicht ins Freie. Menschen wurden bei dem Vorfall nicht verletzt. Ein Großaufgebot an Rettungskräften war jedoch vorsorglich vor Ort. Die Feuerwehr saugte das Gas mit Spezialgerät ab. Nach Angaben des Unternehmens war die Produktion nur geringfügig beeinträchtigt.

    Nach Angaben von Polizeisprecher Christian Eckel hatte am frühen Montagmorgen die automatische Warnanlage in dem Maschinenraum reagiert, als eine zu hohe Ammomiak-Konzentration gemessen worden war. Ammoniak wird hier als Kühlmittel eingesetzt. Drei Mitarbeiter betraten laut Eckel den Raum mit Atemschutzmasken, überprüften die Anlage, schlossen den Raum ab und riefen die Feuerwehr.

    'Sie haben alles richtig gemacht', sagte Eckel. Etwa 60 Rettungskräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst waren vor Ort. Die Feuerwehr saugte das Gas aus dem Maschinenraum ab. Andere Gebäudeteile waren nicht betroffen. 'Menschen wurden nicht verletzt und es entstand kein Sachschaden', sagte Eckel. Nestlé-Werksleiter Tim Keller sagte, die Rettungskräfte einzuschalten sei eine 'reine Vorsichtsmaßnahme' gewesen.

    'Man muss bei einer solchen Sache einfach extrem achtsam sein', sagte Keller. Von der erhöhten Ammoniakkonzentration sei ausschließlich der etwa 20 Quadratmeter große Maschinenraum betroffen gewesen. Das giftige Ammoniak-Gas sei nicht ins Freie gelangt. 'Es bestand keine Gefahr für die Mitarbeiter, die Umwelt und auch die Produkte waren in keiner Weise gefährdet.' Die rund 850 Nestlé-Mitarbeiter konnten laut Keller 'ganz normal' zur Arbeit gehen.

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