Die Kinder in den Lagern und die Geschichte eines jungen Syrers – das sind für Ramona Nadon die schlimmsten Eindrücke, die ihr von den Flüchtlingscamps an der serbischen und kroatischen Grenze bleiben.
'Auf dem jungen Mann lastete so ein enormer Druck. Er hat zuhause Frau und Kinder zurückgelassen. Die haben dort nichts mehr. Er war wie ein Getriebener mit dem einzigen Ziel: Es über die Grenze zu schaffen. Seine Familie ließ er zurück, aus Angst, was ihr auf der Flucht alles passieren könnte', erzählt die Füssenerin die Geschichte eines Flüchtlings, den sie an der serbischen Grenze traf.
Nadon und sechs andere Mitglieder der Christlichen Glaubensgemeinde Füssen begleiteten dorthin einen rasant auf die Beine gestellten Hilfstransport.
Wie berichtet, hatte die Kirchengemeinde Ende Januar spontan Spenden gesammelt, weil 'die Meldungen von Kälteopfern aus Serbien täglich zunahmen', sagt Nadon. Belgrad sei nur etwa 1.000 Kilometer entfernt und es könne nicht sein, dass 'wir so nah da sind, die Möglichkeit haben zu helfen und nichts tun'.
Mehr über den Hilfstransport und die Eindrücke, die die Helfer von dort mitnahmen, erfahren Sie in der Samstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Füssen, vom 11.02.2017. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie