Die „Europäische“ gehöre zu ihren Liebsten, sagt Mimi Gnedel-Hahn. 2010 war das, als sie die Klänge verschiedener Nationalhymnen in eine Fanfare wob. „Mehrere Länder kamen darin vor“, erinnert sich die 88-Jährige. Italien, die Türkei, Ungarn, Tschechien, und zum Auftakt und am Schluss ganz Europa, mit dem „Te Deum“ von Marc-Antoine Charpentier (Hymne der Eurovision). Spielen durften sie nur jene, die im kaiserlichen Musikwagen mitfuhren – so verlangt es die Tradition beim Tänzelfest bis heute. Über 40 dieser Fanfaren hat Gnedel-Hahn komponiert, 1977 schrieb sie ihre erste, führte damit das Werk ihres Vaters fort. Sie hat sie alle aufbewahrt, die „Mozart-Fanfare“, und jene, die nach ihrem Vater Ludwig Hahn benannt ist. Die von 1977 mit dem Pfingstmotiv, und die von 1979 mit Paukenschluss.
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