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Schibui-Gingge früher in Ebratshofen betrieben – Weltmeisterschaft in Oberstaufen

Tradition

Schibui-Gingge früher in Ebratshofen betrieben – Weltmeisterschaft in Oberstaufen

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    Schibui-Gingge früher in Ebratshofen betrieben – Weltmeisterschaft in Oberstaufen
    Schibui-Gingge früher in Ebratshofen betrieben – Weltmeisterschaft in Oberstaufen Foto: Olaf Winkler

    'Gingge!' ruft Schiedsrichter Wilfried Gehr. Und im Ring vor ihm geht es los: Mit Bernhard Lingg und Rudi Dorner stehen sich der Vorsitzende des Weltverbandes 'WorldSGV' und der amtierende Meister aller Klassen im Schibui-Gingge gegenüber.

    Zwei Minuten lang versuchen sie, möglichst viele Treffer zu setzen. Das hört sich alles ein wenig nach Boxen und etwas wirr an, Fakt ist: Am 30. Juni finden in Oberstaufen im Rahmen des Marktfestes die ersten Weltmeisterschaften im 'Schibui-Gingge' statt. Und was Lingg und Dorner jetzt demonstrierten, hat durchaus Tradition: Im Grünenbacher Ortsteil Ebratshofen hatte Lingg vor einem Vierteljahrhundert von diesem Brauch gehört.

    Ausschließlich barfuß

    Zu allererst wurden die Regeln der neuen, alten Sportart definiert: Demnach muss jeder teilnehmende Sportler eine kurze Lederhose tragen, gekämpft wird ausschließlich barfuß. Als Kampfplatz wird ein Ring abgesteckt, der jeweils sechs 'Ebratshofer Ellen' lang und breit ist - 'was zufällig einer handelsüblichen Bierbank entspricht', wie Bernhard Lingg feststellt.

    Mehr zu der neuen alten Sportart 'Schibui-Gingge' finden Sie in Der Westallgäuer vom 01.06.2013 (Seite 35). Den Westallgäuer erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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