Deutlich erleichtert war gestern der Erste Schützenmeister von Bertoldshofen, Herbert Kelz, als er nach dem großen Festzug zum Gauschützenfest feststellen konnte, dass nicht ein Tropfen Regen dieses Ereignis gestört hatte.
Trotz schwarzer Wolken am Himmel hatten sich die Schützen mit ihren Königen und Schützenlieseln, die vielen Kapellen und prächtigen Festwagen auf den eineinhalb Kilometer langen Weg durch Bertoldshofen gemacht. Zahlreiche Zuschauer säumten die Straßen zwischen > beim Bierzelt und gaben fleißig Beifall. Die Vorreitergruppe vom Auerberg mit drei mächtigen Kaltblutrössern führte den Zug an, gefolgt von der Musikkapelle Bertoldshofen und der Standarte des Schützengaues Kaufbeuren-Marktoberdorf mit dem Gauvorstand. Als Ehrengäste durften die Landtagsabgeordneten Angelika Schorer, Paul Wengert und Bernhard Pohl, Landrat Johann Fleschhut sowie Pfarrer Tadeusz Biernacki im Landauer fahren und auf der Ehrentribühne Platz nehmen. Schützenmeister Kelz dankte den im Festzug mitgehenden Vereinen Leuterschach, Aufkirch, Ebersbach und der FSG Marktoberdorf, dass das Gauschießen auf deren Schießanlagen ablaufen konnte.
Die mit silbernen Ketten geschmückten Könige durften zumeist unter herrlichen Blumenbögen marschieren. Besonders gefielen die Vertreter von Untergermaringen, Osterzell, Holzstetten, Pforzen, Mauerstetten und Lengenwang. Der Festwagen aus Stötten stellte einen historischen Schießstand dar. Die Schützen Rabensteiner Ebenhofen wiesen mit ihrem Festwagen auf das nächste Gauschießen 2012 hin, das dort organisiert wird. Bei den Schützen aus Aufkirch und Heissen durfte der Nachwuchs in Leiterwägelchen mitfahren. > hieß es beim Ponywagen aus Oberostendorf, bei dem auch die Fohlen mit ihren Müttern mitliefen.
Die Dösinger Schützen rückten mit ihrer Vorderlader-Kompanie aus und hatten einen Motivwagen mit >. Fleißig verteilten Markentenderinnen von Westendorf Hochprozentiges aus ihrem Schnapsfässle. Die Brauerei Meckatz stellte einen Festwagen mit riesigen Bierfässern, gezogen von vier prächtigen Pferden. Der Jubiläums-Schützenverein Schloßbergler Bertoldshofen schloss den Umzug mit einem > ab.
Als Nicht-Schützen bereicherten der TSV Bertoldshofen, die Orts-Feuerwehr mit alten Spritzen und Geräten sowie mit Feuerwehrmännern in > den Zug. Viel Beifall bekamen die Sängerinnen und Sänger der Gemeinde mit Frack und Zylinder und >. Die Vereine stellten einen vierspännig gezogenen Festwagen mit der Dorfkirche St. Michael. Fröhliche Kinder des Kindergartens winkten den Zuschauern zu.