Die Stadt Kaufbeuren geht eine Partnerschaft mit der Bundeswehr ein. Das wurde einstimmig im Rahmen der Stadtratssitzung am Dienstag, 17. Dezember beschlossen und durch die Übergabe einer Urkunde offiziell. Das berichtet die Stadt Kaufbeuren in einer Mitteilung. Mit Zustimmung des Kaufbeurer Oberbürgermeisters, Stefan Bosse, beantragte Oberst Dirk Niedermeier eine Patenschaft mit der Stadt. Die Idee dazu kam von Mitarbeitern des Fliegerhorstes. Ziel des Patenschaft ist es, die Soldaten besser in ihre Umgebung zu integrieren und das Verständnis der Bürgerinnen und Bürger für die Bundeswehr zu fördern, heißt es weiter in der Mitteilung. Außerdem sollen die gegenseitigen Kontakte und Beziehungen gestärkt werden, besonders im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und der Personalgewinnung. Weil die Stadt und das Technische Ausbildungszentrum der Luftwaffe Abteilung Süd seit langem ein sehr gutes Verhältnis verbindet, kam der Antrag über eine Patenschaft nicht überraschend. Demnach engagiere sich die Bundeswehr neben gemeinsamen Veranstaltungen wie dem Neujahrsempfang auch bei städtischen Ereignissen wie dem Tänzelfest. Das bestätigte Oberst Dirk Niedermeier nach Angaben der Stadt am Dienstag vor Ort in seiner Ansprache im Stadtrat. Die Zusammenarbeit mit der Verwaltung vor Ort sei nirgends so gut gewesen. Er erklärte außerdem, dass intensiv daran gearbeitet würde, die technische Ausbildung der Luftwaffe in Kaufbeuren dauerhaft zu erhalten. Schon im Jahr 2020 könnte es positive Nachrichten dazu geben. Zur Idee der Patenschaft habe auch die Nachricht beigetragen, dass die technische Ausbildung bis zum Jahr 2028 am Standort Kaufbeuren erhalten bleibe. „Die Tradition der Zusammenarbeit mit dem Fliegerhorst ist Jahrzehnte alt, umso mehr freue ich mich, dass die Kooperation durch die Patenschaft deutlich nach außen hin sichtbar wird“, so Oberbürgermeister Stefan Bosse in der Mitteilung. Außerdem werde die Zusammenarbeit zwischen der Stadt und der Bundeswehr immer weiter ausgebaut. So trat das technische Ausbildungszentrum in diesem Jahr zum ersten Mal als offizieller Bildungsförderer bei einem Projekt des Stadtmuseum auf.
Stadtratssitzung