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Notarzthubschrauber - Zehnjähriges Bestehen des Standorts Reutte gefeiert

Rettungsdienst

Notarzthubschrauber - Zehnjähriges Bestehen des Standorts Reutte gefeiert

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    Notarzthubschrauber - Zehnjähriges Bestehen des Standorts Reutte gefeiert
    Notarzthubschrauber - Zehnjähriges Bestehen des Standorts Reutte gefeiert Foto: Uwe Claus

    1700 Einsätze in den vergangenen drei Jahren, davon heuer allein 331 im ersten Halbjahr: das ist die Bilanz der ARA-Flugrettung Reutte. Vor kurzem wurde das zehnjährige Bestehen der Einrichtung mit einem 'Tag der offenen Tür' am Standort beim Bezirkskrankenhaus Reutte begangen. Mit dabei waren auch die Blaulichtorganisationen Rotes Kreuz und Polizei.

    Für ARA-Geschäftsführer Steffen Lutz ist der Einsatzort Reutte eine Erfolgsgeschichte. In den Anfangsjahren ein Provisorium – Besatzung und der Hubschrauber waren in einem Container beziehungsweise Zelt untergebracht – wurde im September 2008 der neue Hangar fertiggestellt und so für eine adäquate Unterbringung gesorgt. Seit einem Jahr verfügt der Notarzthubschrauber über eine fest installierte Seilwinde, mit der Einsätze im alpinen Gelände durchgeführt werden können, wenn die Landung am Einsatzort nicht möglich ist. Dieses Windenseil ist 90 Meter lang und kann bis zu 270 Kilogramm transportieren. Im ersten Halbjahr 2012 wurden damit bereits 44 Menschen aus alpinem Gelände gerettet. Dies wurde auch im Rahmen einer Schauübung vor einigen hundert Zuschauern demonstriert.

    'Es war ein steiniger Weg und die Flugrettung ist eine überlebenswichtige Einrichtung geworden', stellte Wolfgang Winkler als Bürgermeister der Standortgemeinde Ehenbichl fest. Es sei vor über zehn Jahren die richtige Entscheidung der 32 Verbandsgemeinden im Außerfern gewesen, sich für diesen Stützpunkt zu entscheiden. Damals sei man sich über deren Reichweite nicht bewusst gewesen und besonders beim Hochwasser im Jahr 2005 habe man erkannt, wie wichtig die ARA-Flugrettung für die Region ist. Deshalb sei es wichtig, dass alle Beteiligten und besonders die Politik sich mit dem Standort solidarisch erklären.

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