Zufrieden mit dem Ergebnis des vergangenen und den Auftragseingängen des laufenden Jahres äußerte sich Geschäftsführer Heinz Rockenhäuser aus Anlass der Feier für verdiente Mitarbeiter der Leuterschacher Maschinenfabrik Niehoff. Bis Ende Dezember wird Niehoff weltweit Drahtzieh-Maschinen im Wert von annähernd 90 Millionen Euro verkauft haben.
Zugleich schilderte der Diplom-Ingenieur aber eine bedenkliche Entwicklung. Niehoff hat 2011 mit einem Umsatzplus von elf Prozent das zweiterfolgreichste Jahr seiner Geschichte abgeschlossen.
Dennoch war es Rockenhäusers Worten zufolge nicht möglich, 'das Ergebnis im gleichen Verhältnis zu steigern'. Die Gründe dafür sah er in 'sehr schwachen Margen bei den großen China-Aufträgen', aber auch in einem neuen Wettbewerber, der laut Pressemitteilung eine 'verheerende Rabattschlachten' angezettelt habe.
Gleichwohl vermeldete Heinz Rockenhäuser eine vielversprechende Entwicklung in China: Im Mai sei dort 250 Kilometer westlich von Shanghai eine produzierende Tochtergesellschaft feierlich eröffnet worden. Bislang war Niehoff in einem der global wichtigsten Märkte lediglich mit einer Service-Niederlassung vertreten gewesen.
Betriebsratsvorsitzender Rainer Schneider lobte das Unternehmen für seinen Innovationsgeist. 'Niehoff bietet sichere Arbeitsplätze und hat großzügig investiert', sagte Schneider. Für ihre Treue zum Unternehmen zeichnete Heinz Rockenhäuser anschließend auch vier Mitarbeiter der Niederlassung Leuterschach aus. Am Allgäuer Standort wird mit insgesamt 52 Mitarbeitern die Steuerungstechnik für die Drahtziehanlagen entwickelt, projektiert und gefertigt.