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Neues Konzept soll Defizit des Hallenbads senken

Marktrat

Neues Konzept soll Defizit des Hallenbads senken

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    Neues Konzept soll Defizit des Hallenbads senken
    Neues Konzept soll Defizit des Hallenbads senken Foto: Christin König

    Um den Haushalt des Obergünzburger Schulverbands wenigstens hinsichtlich des stark defizitären Hallenbadbetriebs zu entlasten, präsentierte Schwimmmeister Roman Rotter dem Marktrat in dessen jüngster Sitzung ein Konzept für einen optimierten Badebetrieb. Weil die öffentliche Nutzung in den Sommermonaten regelmäßig stark einbricht, schlug er die Einführung eines eingeschränkten Sommerbetriebs vom 16. April bis 15. Oktober vor. Durch eine Reduzierung der öffentlichen Badezeiten, kombiniert mit ganztägigen Schließungen, könnte der Betrieb in diesen Monaten für etwa 115 Stunden in Teillast laufen. Das könnte Einsparungen von bis zu 15000 Euro bedeuten. Die Nutzung als Schul- und Vereinsbad ist laut Rotter von diesen Maßnahmen nicht betroffen.

    Mehr Nutzer erwünscht

    Der Marktrat nahm die Vorschläge sehr wohlwollend zur Kenntnis, wünschte sich aber trotzdem eine bessere Nutzung des Angebots durch die Bürger. Bisher seien alle Versuche gescheitert, die Besucherzahlen zu steigern. Die Stammgäste würden immer älter und die Jugend ließe sich über die Schwimmkurse hinaus nicht für das Bad begeistern, so Rotter.

    Zuvor hatte Kämmerer Karl Mayr dem Marktrat den Haushaltsplan 2011 des Schulverbands vorgestellt. Dessen Gesamtvolumen beläuft sich auf rund 1,63 Millionen Euro und ist sowohl im Verwaltungshaushalt (1,154 Millionen Euro) als auch im Vermögenshaushalt (473000 Euro) ausgeglichen.

    1275 Euro pro Schüler

    Für 2011 sind 300000 Euro für Hochbaumaßnahmen vorgesehen, die über ein Darlehen finanziert werden sollen. Darunter fallen beispielsweise Planungskosten für die energetische Sanierung der Grund- und Mittelschule einschließlich des Hallenbades. Außerdem sind für die energetische Sanierung 1 Million Euro von 2012 bis 14 eingeplant.

    Die Schulverbandsumlage steigt im Vergleich zum Vorjahr um fast 38000 Euro auf dann 806000 Euro und kostet die beteiligten Gemeinden pro Schüler 1275 Euro. Die Tilgungsausgaben belaufen sich auf 143000 Euro. Auch ist eine Rücklagenentnahme in Höhe von 29000 Euro vorgesehen.

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