Der Hauptgrund für die Verschiebung der Wiedereröffnung, sind zusätzlich hinzugekommene Asbestsanierungsarbeiten. Trotz der Durchführung und Entnahme von Vorabproben, wurden in einzelnen Bereichen während der Abbrucharbeiten dennoch asbesthaltige Stoffe gefunden. Diese Stoffe wurden vor allem im Fliesenkleber der um die Beckenbereiche umlaufenden Mosaikfliesen nachgewiesen.
Aufwändige Arbeiten
Weil Asbest früher regelmäßig verbaut wurden, kommt es bei älteren Gebäude leider immer wieder zu derartigen Funden. Für die Entfernung ist eine aufwendige umlaufende Einkleidung mit schützenden Elementen aller Schwimmbeckenbereiche erforderlich. Diese Arbeiten müssen nach strengen Auflagen mit umfangreichen Schutzmaßnahmen durchgeführt werden. "Bis die Asbestsanierungsarbeiten abgeschlossen sind, können keine weiteren Arbeiten auf der Baustelle verrichtet werden", so die Stadt Kaufbeuren in ihrer Pressemitteilung.
Ausführliche Darstellung der Situation im November
Neben der Anpassung des Bauzeitplans, die die bereits erwähnte Verschiebung der Wiedereröffnung beinhaltet, verschieben sich auch Ausschreibungen zu Nachfolgebauarbeiten. Diese Punkte führen leider zu einer unvermeidlichen Verzögerung der Baustelle. In der kommenden Bauausschusssitzung am 8. November wird es eine ausführliche Darstellung des Sachverhalts geben.
Wiedereröffnung womöglich in der Wintersaison
Die Stadtverwaltung Kaufbeuren versuche der Pressemitteilung zufolge alles, um die Wiedereröffnung noch in der Wintersaison 2024/2025 zu realisieren, nachdem auch der Schul- und Vereinssport davon betroffen sind.