Am 28. Juni 2013 um 18 Uhr schloss das einstige 166-Betten-Haus für immer. Allerdings war der stationäre Teil schon im Januar 2012 dicht gemacht worden. Seither bot an der Saliterstraße nur noch ein Ambulantes Operationszentrum mit Notfallversorgung Hilfe an. Jetzt steht das Haus leer - sieht man von der Wundambulanz der früheren Chefärztin Dr. Michaela Knestele und den Diabetes-Sprechstunden von Dr. Thomas Kehle ab.
Wehmut, tiefe Trauer und Frustration herrschten gestern unter den noch rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Ein kleiner Teil davon macht noch bis 18 Uhr Dienst in der Notfallaufnahme, während 'die anderen räumen', wie die bisherige Pflegedienstleiterin, derzeitige Umstrukturierungsbeauftragte und künftige Klinikleiterin in Kaufbeuren, Theresia Müller, sagt.
Vor 36 Jahren hat sie in Marktoberdorf ihre Arbeit begonnen. 'Wir haben stark um unser Haus gekämpft, auch auf andere Lösungen hingewiesen', blickt sie auf schwere Monate zurück. Letztlich sei dann nur noch die Schließung der Häuser Obergünzburg und Marktoberdorf übrig geblieben.
Den ausführlichen Bericht zur Schließung des Krankenhauses Marktoberdorf und einen ausführlichen Bericht zur Schließung der Kinik Obergünzburg finden Sie in der Allgäuer Zeitung vom 29.06.2013 (Seite 35). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu