So, als wären sie richtige Politiker, stellten sich die 'Abgeordneten' des Türkheimer Kinderparlaments nach ihrer ersten Sitzung in diesem Schuljahr zu einem Gruppenfoto vor dem Rathaus auf. In den vergangenen Wochen haben die Dritt- und Viertklässler der Grundschulen Wiedergeltingen und Türkheim mit Elisabeth Seitz und Sabine Köster vom Kreisjugendring ihre Anliegen gesammelt, die dann fünf Kinder den Bürgermeistern vorbrachten.
Gemeinsam mit den Schülern diskutierten Türkheims Bürgermeister Sebastian Seemüller und der Jugendreferent der Gemeinde, Josef Vogel, sowie Ambergs Bürgermeister Peter Kneipp über die zahlreichen Ideen.
Die Schüler der Grundschule Wiedergeltingen wünschen sich Tore für den Hartplatz und dass die Holztische und Bänke in der Grundschule renoviert werden. Bürgermeister Kneipp sagte ihnen zu, sich darum zu kümmern.
Beschwerden über Hundekot
Darüber hinaus beschwerten sich die Schüler über Hundekot vor der Grundschule. Abhilfe sollen dort in Zukunft neue Schilder und Mülleimer schaffen.
Anderen Ideen, die die Kinder anbrachten – wie zum Beispiel einen höheren Sprungturm im Schwimmbad, eine City-Galerie in Türkheim oder ein Dach über dem Eisstadion – räumten die Politiker keine Chance ein.
Ein Abenteuerspielplatz
Ein großer Wunsch der Kinder in Türkheim ist ein Abenteuerspielplatz mit Klettermöglichkeiten. Bei den bereits bestehenden Spielplätzen kritisierten die Kinder, dass die Sandkästen nicht sauber seien.
Die Mitglieder des Kinderparlaments treffen sich von jetzt an alle zwei Wochen zu einer Besprechung im Jugendcafé Coroa.