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Keinen neuen Totengräber gefunden: Beerdigungs-Institut übernimmt Aufgaben in Oberthingau

Kosten für Grabnehmer

Keinen neuen Totengräber gefunden: Beerdigungs-Institut übernimmt Aufgaben in Oberthingau

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    Särge (Symbolbild)
    Särge (Symbolbild) Foto: Maurizio Gambarini

    Nachdem der langjährige Totengräber in den Ruhestand gegangen ist, findet der Marktrat Oberthingau keinen Neuen. Wie die Allgäuer Zeitung berichtet, soll jetzt ein Beerdigungs-Institut die Arbeit auf dem alten Friedhof übernehmen. Die Kosten von rund 750 Euro pro Bestattung werden die Grabnehmer selber tragen müssen.  Weil die Gräber eng beieinanderliegen, mache das den Einsatz von Maschinen unmöglich, erklärt Unterthingaus Bürgermeister Bernhard Dolp gegenüber der AZ. 50 Jahre lang arbeitete der Totengräber Josef Einband dort per Hand. Um weiterhin Bestattungen zu ermöglichen, wird die Arbeit jetzt von einem Beerdigungs-Institut übernommen. Jeder Grabnehmer darf jedoch selber entscheiden, welches Institut beauftragt werden soll.  Die neue Regelung gilt bis ein neuer Totengräber gefunden wird. Die Stelle sei nach wie vor ausgeschrieben betont Dolp. Um mehr Platz zu schaffen, werden in Zukunft auf dem alten Friedhof keine aufgelassenen Grabstätten mehr vergeben.

    Mehr über das Thema erfahren Sie in der Donnerstagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Marktoberdorf, vom 16.01.2020. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper

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