Soziales: Kaufbeurer Organisation "Supertecture" hilft nachhaltig in Entwicklungsländern

13. Dezember 2019 07:52 Uhr von Redaktion all-in.de
Die jungen Architekten forschen mit verschiedenen Materialien. Vieles wird recycelt, diese Fliesen bestehen zum Beispiel aus Plastikabfällen.
Die jungen Architekten forschen mit verschiedenen Materialien. Vieles wird recycelt, diese Fliesen bestehen zum Beispiel aus Plastikabfällen.
Supertecture

Der Kaufbeurer Till Gröner ist Kopf der gemeinnützigen Firma "Supertecture". Mit einer Gruppe aus Studenten, Architekten und Bauingenieuren leistet er Entwicklungshilfe in armen Ländern. Das Konzept: die Organisation möchte langfristig helfen.  Wie die Allgäuer Zeitung berichtet, baut "Supertecture" nachhaltige Gebäude in Entwicklungsländern, die von Einheimischen verwaltet und an Urlauber vermietet werden sollen. So soll langfristig Geld durch Tourismus generiert werden. Die Gruppe hat inzwischen ein „soziales“ Hotel in dem nepalesischen Bergdorf Dhoksan errichtet. Die Einheimischen betreiben es und können dadurch Lehrer für die Schule bezahlen und ihren Kindern Zugang zu Bildung ermöglichen. Die Gebäude entstehen fast ausschließlich aus Recyclingmaterialien, wie Ziegelsteinen, die aus Erdbebenruinen stammen, schwarzem Lehm oder Müll.  Auch in Tansania ist die Gruppe aktiv. Es sollen Sozial-Wohnhäuser aus Ziegelsteinen entstehen. Irgendwann möchte die "Supertecture" auch dort die Idee des sozialen Hotels umsetzen. Um in seiner Heimat die Arbeit der Organisation zu präsentieren, hat Gröner laut AZ im Sommer 2020 eine Ausstellung geplant. Sie soll vom 18. Juni bis 12. Juli im Kaufbeurer Stadtmuseum stattfinden. 

Mehr über das Thema erfahren Sie in der Freitagsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Kaufbeuren, vom 13.12.2019. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie