Ein 17-jähriges Mädchen, das sich etwas antun will, oder ein gewalttätiger 15-Jähriger, der vom Schulausschluss bedroht ist: So etwas kommt auch im Ostallgäu vor, sagt Dr. Michaela Barthlen-Weis. Seit 20 Jahren arbeitet sie als niedergelassene Kinder- und Jugendpsychiaterin in Kaufbeuren-Neugablonz.
Die Allgäuer Zeitung sprach mit ihr über ihre Patienten sowie über die Versorgungssituation im Ostallgäu. Dabei machte Barthlen-Weis unter anderem deutlich, dass es bei Not- und Akutfällen keine Wartezeit gebe. 'Suizidale Kinder werden natürlich sofort drangenommen', sagte sie.
Auch andere dringliche Fälle – beispielsweise eskalierende Gewalt in der Familie oder unmittelbar bevorstehender Schulausschluss – würden bevorzugt und nach Möglichkeit zumeist 'taggleich' behandelt. Ansonsten betrage die Wartezeit in ihrer Praxis dagegen aktuell etwa acht Wochen.
Das ausführliche Interview lesen Sie in der Allgäuer Zeitung vom 13.02.2014 (Seite 31). Die Allgäuer Zeitung erhalten Sie im ganzen Allgäu in den AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper