Ab 1. Juni soll Kaufbeuren wieder eine Stadtheimatpflegerin haben. Corinna Malek hat sich am Dienstag dem Stadtrat vorgestellt und „einen überzeugenden Eindruck hinterlassen“, wie Oberbürgermeister Stefan Bosse versicherte. Deshalb sehe er auch kein Problem darin, Malek bereits vor der offiziellen Bestellung, die in der nächsten Stadtratssitzung am 17. Mai erfolgen soll, der Öffentlichkeit vorzustellen. Seit fast drei Jahren ist Kaufbeuren nun „heimatpflegerlos“. Maleks Vorgänger Anton Brenner verstarb im September 2015, aber die Bemühungen, der Stadt eine geeignete Nachfolge zu finden, waren bis jetzt erfolglos. In einem Termin Bosses mit Bezirksheimatpfleger Dr. Peter Fassl sei man auf Malek zu sprechen gekommen, die neben ihrer fachlichen Qualifikation auch noch gebürtige Kaufbeurerin ist. Das ist schon mal die halbe Miete, denn laut Satzung ist „zur Heimatpflegerin eine Person zu bestellen, die aufgrund ihrer Ausbildung und Erfahrung, aber auch ihrer Heimatverbundenheit ...für dieses Amt geeignet ist.“ „Ich bin tatsächlich am Tänzelfestsamstag geboren“, sagt die 31-Jährige – somit wurde ihr auch das Interesse an Historischem bereits in die Wiege gelegt.
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