Die evangelische Johanneskirche Marktoberdorf hat einen jungen Syrer in ein Kirchenasyl aufgenommen. Der 26-Jährige lebt seit knapp zwei Jahren in Marktoberdorf. In der vergangenen Woche sollte er aufgrund des Dublin-Verfahrens nach Italien abgeschoben werden.
Der Kirchenvorstand der Johanneskirche entschied daher, dem Mann diese besondere Form des Asyls zu gewähren. Italien ist derzeit nach Ansicht des Kirchenvorstands nicht in der Lage, rücküberführte Flüchtlinge aufzunehmen und menschenwürdig unterzubringen, sagt Dr. Karl Renner, Vertrauensmann des Kirchenvorstands.
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Marktoberdorf, vom 20.07.2016. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie in den jeweiligen AZ Service-Centern im Abonnement oder digital als e-Paper