Hubert Schmid Recycling und Umweltschutz setzt verstärkt auf Kompostfertigung für Ökolandbau. Für die umstrittene Gewerbeabfallsparte soll der Brandschutz abermals erhöht werden.
Jeder, der sich und andere nicht in Gefahr bringt, darf an der Hangkante stehen und schauen. 'Wir haben nichts zu verbergen', sagt Eduard Albrecht. Der Betriebsleiter im Unternehmen Hubert Schmid Recycling und Umweltschutz kennt das Publikum schon.
'Wir stehen ständig unter Beobachtung.' Derzeit ist der Blick über die ehemalige Pforzener Kiesgrube an der Grenze zu Neugablonz besonders imposant. Riesige Grünguthaufen dampfen in der Morgensonne.
Nach einem mehrwöchigen Umwandlungsprozess wird daraus Kompost, unter anderem für den ökologischen Landbau. Mit diesem wachsenden Geschäftsfeld ergänzt das Marktoberdorfer Unternehmen seit vergangenem Jahr seine Anlage, auf dem Altholz und Gewerbeabfall sortiert wird.
Wegen mehrerer Brände in den vergangenen Jahren, die aus Sicht der Kriminalpolizei auf Brandstiftung und Selbstentzündung zurückzuführen waren, sahen sich die Betreiber immer wieder der Kritik aus den Nachbargemeinden ausgesetzt. 'Wir gehen mit dem Brandschutz ans Limit', sagt Reinhard Mayer, Geschäftsführer der Hubert Schmid-Recyclingsparte.
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