„Stein ist lebendig und immer wieder anders“, weiß Steinmetz Christopher Probst aus Hopferau (Ostallgäu). Das gilt auch dann, wenn es um Grabmale geht. „Wir lassen uns erzählen, wie der Mensch war, was ihm wichtig gewesen ist.“ Daraus entstehen oft Ideen, an die vorher keiner dachte. Sie werden zu Papier gebracht, den Trauernden vorgeschlagen. Wenn sie mit der Idee einverstanden sind, fertigt Probst mit Kreide eine Eins-zu-Eins-Zeichnung an. Erst dann geht die handwerkliche Arbeit los, die oft genug mit dem Suchen nach dem richtigen Stein – ob Granit, Marmor, Kalk oder andere – beginnt. „Da kann schon mal ein Jahr ins Land gehen“, sagt Probst, „bis so ein Grabmal fertig ist.“
Mehr über das Thema erfahren Sie in der Mittwochsausgabe der Allgäuer Zeitung, Ausgabe Füssen, vom 31.10.2018. Die Allgäuer Zeitung und ihre Heimatzeitungen erhalten Sie