Anforderungen: Gemeinderat Wald beschäftigt sich mit Bebauungsplan für Steinbichl

27. Januar 2016 16:20 Uhr von Kornelia Hieber
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Mit der Planung für die zweite Erweiterung des Bebauungsplans Steinbichl beschäftigte sich der Gemeinderat Wald. Abgewogen wurden der eingegangenen Stellungnahmen zum frühzeitigen Verfahren. Ausschließlich Träger öffentlicher Belange hatten sich da gemeldet.

Die Untere Naturschutzbehörde wollte die Festlegung, dass jeder Bauwerber für sein Grundstück einen Flächengestaltungsplan vorlegen muss. 'Das führt einerseits zu einer höheren Wertigkeit der Bepflanzung, andererseits zu Mehrkosten für die Bauwerber', erklärte Thomas Haag von Abtplan. Angesichts der Tatsache, dass bereits Grünflächen im Bebauungsplan festgeschrieben sind, entschied sich der Gemeinderat einstimmig gegen diese Anforderung.

Ein Flächenmanagement forderte das Landratsamt im Bauplanungsrecht. Wald müsse erst nachweisen, dass aus der Gemeinde heraus Bedarf an weiteren Wohnbauflächen besteht, damit die Baugebietserweiterung genehmigungsfähig ist. Ein Flächenmanagement sei nur im Flächennutzungsplanverfahren möglich. Dieser Plan stünde aber in Wald derzeit nicht zur Diskussion, weil dort die betroffene Fläche bereits für künftige Wohnbebauung ausgewiesen sei, führte Haag aus.

Eine städtebauliche Nachverdichtung hatte das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten gefordert. Der Plan ermögliche sowohl eine Einzel- als auch eine Doppelhausbebauung, so der Planer. Eine weitere Verdichtung sei nicht notwendig.

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